Stolz weht die Fahne

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Die felsige Westküste "Zantes"

Außerhalb des Dörfchen Keri, die Strasse entlang, liegt das Lighthouse Restaurant. Hier sollte man unbedingt einen Stopp einlegen, denn das Panorama von der Terrasse aus ist umwerfend. Wie eine große und kleine Pyramide ragen die weißen Felsen von Mizithres aus dem Meer und an der Küste reihen sich die Buchten wie Perlen an einer Kette aneinander. Weiter oberhalb steht der Leuchtturm von Keri. Den schneeweißen Turm kann man leider nicht begehen, aber in der Nähe liegt einer der schönsten Plätze der Insel um einen Sonnenuntergang zu beobachten. Dieses Erlebnis zählt zu den absoluten Highlights eines Zakynthos Aufenthaltes.


Von hier aus geht es weiter Richtung Norden, entlang der felsigen Westküste. Hier gibt es kaum Strände und Bademöglichkeiten, dafür steile Felsküsten mit bizarren Steinformationen. Hier ist es auch während des Sommers spürbar kühler und windiger als an der Ost- und Südostküste. Entsprechend weniger touristisch erschlossen ist die Region, und eine Fahrt entlang der Küste ist ein empfehlenswerter Ausflug mit tollen Fotomotiven.


Ungefähr auf halber Strecke in den Norden liegt Kambi. Wenn man das kleine, malerische Dorf in aller Ruhe genießen möchte, sollte man es besser tagsüber besuchen. Denn am Abend, kurz bevor die Sonne untergeht, füllen sich die Tavernen oberhalb der Klippen mit Menschen um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die hellen Felsen der tief eingeschnittenen Porto Skiza Bucht fallen ca. 200m senkrecht ins Meer und bieten einen eindrucksvollen Anblick.


Wenige Kilometer weiter kommt man durch das Dörfchen Exo Chora. Kaum jemand nimmt sich Zeit für einen kurzen Stopp. Dabei ist die Platia mit ihrer großen, alten Platane in der Mitte sehr hübsch anzusehen und in ihrem Schatten, bei griechischem Kaffee, kann man dem Treiben auf der Strasse oder um den kleinen Souvenirstand zusehen. Exo Chora ist außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung.

Maries, Porto Vromi und der 'Shipwreck Beach'

Maries ist ein relativ großes, aber ruhiges Dorf am Fuße des Vrachionas Massivs. Das Dorf wurde gleich nach zwei Mariengestalten benannt: Maria Magdalena und Maria Kliopa. Der Legende nach haben die beiden Frauen ihre Seereise nach Rom in Porto Vromi - der Naturhafen liegt direkt unterhalb des Dorfes - unterbrochen und sind dann in das Dorf aufgestiegen. Manche Zakynther behaupten standhaft, dass es einen Fußabdruck von Maria Magdalena in den Felsen gibt, aber die Geschichte gehört ins Reich der Legenden. Dennoch wird jährlich ein großes Fest zu Ehren Maria Magdalenas gefeiert (22.Juni).


Porto Vromi, eine wild zerklüftete, tief eingeschnittene Bucht, ist ein Naturhafen, der in der Antike ein wichtiger Ankerplatz war. Der Name bedeutet soviel wie „Schmutzhafen“, und den erhielt er aufgrund von Teerausschwemmungen. Heute ist davon nichts mehr zu sehen, denn die beiden kleinen Strände sind sauber und das Wasser glasklar (und ziemlich kalt!). Von Porto Vromi aus starten Ausflugsboote direkt zum „Shipwreck Beach“. Um eines der berühmtesten Ansichtskartenmotive aus der Nähe zu bestaunen, muss man das Boot nehmen. Im Minutentakt laufen dort die Schiffe ein und laden die Touristen am Strand ab.
Mit dem Auto (oder dem Bus) erreicht man eine Aussichtsplattform oberhalb des Strandes. Von dort hat man einen spektakulären Blick auf das Wrack in der kleinen, weißen Sandbucht. Auch wenn das Motiv auf jedem Ansichtskartenständer vertreten ist, zählt ein Ausflug zum „Schmugglerwrack“ zu den Highlights eines Aufenthalts.

Der Blick von der Aussichtsplattform oberhalb des 'Shipwrecks':

 

Je weiter man nach Norden fährt, umso karger wird die Landschaft. Die Gegend ist dünn besiedelt, aber wenn man Spaß am Erleben und Erkunden griechischen Alltagslebens hat, empfiehlt sich ein Rundgang durch den Ort Volimes. Dieser besteht eigentlich aus 3 Teilen Kato Volima, Messa Volima und Ano Volima.
Kap Skinari ist der äußerste Punkt im Norden der Insel. Die Strasse endet in der Nähe des neuen Leuchtturms. Von der Anlagestelle aus kann man Bootstouren zu den nahe gelegenen „Blauen Grotten“ machen. Um die Höhlen mit ihren fantastischen Farb- und Lichtspielen in voller Pracht zu erleben, sollte man einige wichtige Punkte beachten: Ein kleines Boot vom Kap Skinari oder Agios Nikolaus nehmen; die Tour am Morgen oder frühen Vormittag (das Licht kommt von Osten) und nur an einem klaren Tag starten!

 
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